© Fabian Birke

Christian Hilz
Christian Hilz hat sich als vielseitiger Interpret mit einem breiten Repertoire einen Namen gemacht. Einladungen in die Musikzentren Europas und Amerikas, z.B. dem Wiener Musikverein und dem Theater an der Wien, den Salzburger Pfingstfestspielen, dem Lucerne Festival, im Concertgebouw Amsterdam und den Londoner Proms prägen seine Karriere.
Er war zu Gast bei Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern Köln und München, den London Mozart Players, dem Mozarteum Orchester und der Camerata Salzburg, dem Tonhalle Orchester Zürich sowie dem Orquesta Nacional de España. Richtungsweisend für seine Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis war bisher seine Zusammenarbeit u.a. mit Joshua Rifkin, Andrew Parrott, Martin Haselböck, Ivor Bolton und Ton Koopman. Im Bereich der Kammermusik zählen Tatiana Korsunskaya, Eckart Sellheim, Dorian Keilhack, Ilia Korol, Jeremy Joseph und Aline Zilberajch zu seinen regelmäßigen Partner*innen.
Ein vielfältiges Opernrepertoire mit Partien vom Barock bis zur Moderne pflegt er u.a. in Produktionen in Wien, Amsterdam, Madrid, Valencia, Los Angeles, München, Düsseldorf und Potsdam. Eigene kammermusikalische Projekte im Spannungsfeld zwischen Sprache und Klang, die er mit befreundeten
künstlerischen Partner*innen in neuen Kontexten und Erzählformen entwickelt, treten zunehmend in den Fokus seiner künstlerischen Arbeit.
Hilz´ Diskographie spiegelt seine Repertoire-Vielfalt in mehr als 40 CD-Aufnahmen wider.
Er ist Träger des Bayerischen Staatsförderpreises und des Kulturförderpreises seiner Heimatstadt Erlangen. 2009 bis 2023 lehrt er als Professor für Gesang und Kammermusik an der Hochschule der Künste Bern sowie am Schweizer Opernstudio und ist seit 2015 künstlerischer Leiter der Austria Barockakademie. Im September 2022 übernahm er eine Position als Mitglied des Leitungsteams der Schola Cantorum Basiliensis. 
 

Tatiana Korsunskaya
Tatiana Korsunskaya schloss ihr Studium am Tschaikowsky-Konservatorium in ihrer Heimatstadt Moskau in Konzertfach Klavier, Kammermusik und Liedgestaltung mit Auszeichnung ab. Das Solistendiplom erhielt sie an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Sie besuchte Weiterbildungen an der Schola Cantorum Basiliensis (Cembalo, Hammerflügel, Generalbass) und Meisterkurse bei P. Badura-Scoda, H. Leygraf, L. Berman, H. Francesch und für Liedgestaltung bei D. Fischer- Dieskau. Die Pianistin Tatiana Korsunskaya ist Dozentin an der Hochschule der Künste Bern und hat eine Professur für Solo- und Ensemblekorrepetition Gesang an der Musikhochschule Basel inne.
Im Jahr 2000 gewann Tatiana Korsunskaya den Ersten Preis beim internationalen Wettbewerb "Franz Schubert und die Musik der Moderne" in Graz und auch aus der "Thessaloniki International Chamber Music Competition" 1998 ging sie als Siegerin hervor.
2015 wurde sie mit dem renommierten ECHO KLASSIK Preis ausgezeichnet.
Auf CD legte sie Werke von Sergej Rachmaninoff (Sony, 2009), Luise Adolpha Le Beau (MDG, 2014), die Ersteinspielung der Klaviertrios von Eduard Napravnik (MDG, 2017) und in Zusammenarbeit mit Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann entstandene "Lieder der Heimat" (Sony, 2019) vor; darüber hinaus entstanden diverse Aufnahmen für SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Radio Suisse Romande, Deutschlandfunk und den ORF Österreich.
Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit übt sie eine rege Konzerttätigkeit als Kammermusikerin und Liedbegleiterin aus und arbeitet bei den Meisterkursen und Konzerten mit vielen namhaften Musiker*innen zusammen.